pickIch habe mal gelesen, Teil der chinesischen Philosophie sei die Ansicht, niemand könne etwas über die Konsequenzen seines eigenen Handelns hinaus übersehen. Genau daran musste ich bei diesem Buch denken. Es ist so gut, dass es einen darüber, auf wessen Seite man sich schlagen soll, nahezu verzweifeln lässt. Keine schwarz-weißen Richtig-oder-Falsch-Haltungen, dafür viel „grau“.
Die Figuren sind nicht alle plastisch, aber die Dynamik ist toll‼ï¸
„Die Stadt dümpelte am Rand eines toten, schmutzigen Sees, in den ein Fluss mündete, der vor allem dafür bekannt war, dass er immer wieder brannte; […]“ (Seite 66)
⬆ï¸â¬†ï¸â¬†ï¸ http://m.spiegel.de/einestages/cuyahoga-river-der-brennende-fluss-von-cleveland-...
Was Mia erschafft – großartig. Besonders die Serie mit den „Inneres-nach-außen“-Plüschtieren. So toll beschrieben, dass ich es als lebensechtes Upcycling vor mir seheâ£ï¸ Ähnliches gilt für „Tiere-aus-auseinandergenommenen-und-komplett-anders-wieder-zusammengesetzten-Möbeln“. ??
Auch mit Mias minimalistischem Leben kann ich mich identifizieren, aber ich weiß nicht, ob das mit einem bzw. für einen Teenager (noch) „das Richtige“ ist. ?
Ah ?, es hat einen Grund, warum die Siedlung „Shaker Heights“ heißt. ?
Diesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Shaker_(Religion)?wprov=sfti1
Nachdem „Was ich euch nicht erzählte“ letztes Jahr eine Zufallsausleihe und damit auch eine Zufallsentdeckung war, stand für mich, als ich davon erfahren hatte, sofort fest, dass ich ihr zweites Buch auch lesen mussâ£ï¸?
Da ich mir vergleichsweise selten Bücher kaufe, hat es bis dahin natürlich gedauert, aber nachdem es im Flughafen-Buchladen Anne Freytags „Nicht weg und nicht da“ nicht gab, bin ich stolz wie Oskine mit diesem hier abgezogen. ?
Kleine Feuer überall: Roman | 
