Lennon ist tot: Roman | Alexander Osang
Der 19-jährige Robert Fischer aus dem Ostberliner Stadtteil Friedrichshagen, Sohn einer Lehrerin und eines Arztes, möchte 2005 an einem College in New York studieren. Doch nach kurzer Zeit schmeisst er das Studium und beginnt für eine Detektei zu arbeiten. Seine Aufgabe besteht darin, mit Hilfe von Videoaufnahmen Leute zu überführen, die ihre alten Wohnungen illegal an ihre Nachfolger weitervermieten. Als er auf einem der Bänder einen Mann entdeckt, erweckt dieser aus einem unerfindlichen Grund seine Neugierde. Robert folgt ihm auf eine Fähre, die die beiden Männer auf eine kleine Insel im atlantischen Ozean bringt, auf der angeblich John Lennon für eine kurze Zeit in einer Blockhütte gewohnt haben soll. -Eine ruhig und doch spannend erzählte Adoleszenzgeschichte, in der der Ich-Erzähler nicht nur erwachsen wird, sondern in der Fremde auch die ostdeutsche Vergangenheit seiner Eltern verstehen lernt.