panDass ich für 90 Seiten einen Tag brauchte, sagt alles über das Buch. Soweit ich herausfinden konnte, ist es ab 12 Jahren freigegeben. Vielleicht finden 12-14-jährige Jungs es wirklich interessant. Aber ich glaube, schon 15-jährige Mädchen ödet es an.
Meine Vermutung hinsichtlich des einschneidenden Erlebnisses war richtig.
Nervtötend (für reife Leute) ist, dass der Erzähler bis Seite 88 nur dummes Zeug erzählt. ? Prima Schullektüre. Nicht. ?
„[...] wir waren reichlich lächerlich [...]“ (Seite 65)
⬆ï¸â¬†ï¸â¬†ï¸ Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts‼ï¸?
„Merete war eines von unseren Mädchen, bei der wir Chancen hatten, mit ihr waren mehrere von uns zusammen. […] sie war so eine, hinter der man auf einer Party her war, besonders, wenn es schon spät wa. Ihr Körper war ganz okay, […] aber im Gesicht war sie nicht hübsch. Man wollte sie nicht als feste Freundin haben, nicht so eine, mit der alle schon mal zusammen gewesen waren.†(Seite 60)
⬆ï¸â¬†ï¸â¬†ï¸ ? Ich übergeb mich gleichâ€¼ï¸ ?
»Sie ist so langsam, da werde ich schon vom zugucken wahnsinnig,«
Aber eines Sommers, da hatten sie sie mit ihrem Schrebergarten und dann verschwand sie trotzdem. Ganz langsam.
»Ich muss sagen, Respekt«, erklärte Nico, »mit zwölf Metern die Stunde abzuhauen, das ist schon eine Leistung.« (Seite 50)
⬆ï¸â¬†ï¸â¬†ï¸ Tja, unterschätze niemals eine Schildkröte. Die können wirklich schnell sein, ich weiß, wovon ich rede.
Dass man als Leser/-in auf Seite 35 zudem immer noch nicht weiß, wer von den Jugendlichen eigentlich erzählt, fällt zusätzlich unangenehm auf.
Keiner der Charaktere wird äußerlich beschrieben oder ist gar individuell erkennbar. Es kommen jedoch viele Personen vor, also herrscht Namens-Wirrwarr. Das macht die Handelnden austauschbar. (Schullektüre, wie gesagt.)
Und die Jungs, die es wohl überwiegend in der Clique sind, werden mir immer unsympathischer. Gröhlen, saufen, pöbeln. Zu Hause rum-maulfaulen. Mehr tun sie nicht.
Schuleâ“Kommt nicht vor.
Pfui, sind pubertierende Jungs unangenehm.
Nach 35 Seiten weiterhin eine arg sterile Atmosphäre.
Man weiß nicht genau, wo die Handlung spielt. Skandinavien könnte man erraten, aber auf Dänemark ?? käme man nicht. Ich weiß es auch nur, weil ich das Buch von hinten aufgerollt hab. Auch die Stadt, ich der die Protagonisten leben, hat keinen Namen. Nur stereotype Orte.
Diese ganze Beliebigkeit riecht schon wirklich mehr nach interpretationsbedürftiger Unterrichtslektüre als nach Roman. ?
„Miriam arbeitete nachmittags ein paar Stunden im Kindergarten, [… ] und das war der letzte Ort, an dem wir hätten arbeiten wollen, wir sind nicht so für Kinder und Familien mit Kindern, all der Lärm, die Kacke und die Rotznasen.†(Seite 25)
⬆ï¸â¬†ï¸â¬†ï¸ Und das aus dem Mund von Kindern bzw. Jugendlichen. ?
Und neue Spielkameraden beziehungsweise Freunde wollen sie wohl auch nicht.
Hach, was kann man schon in jungen Jahren so schön selbstgerecht sein.
Hm. Nach knapp 20 % wird immer noch viel beschrieben. Treffpunkte im Ort (Supermarkt, Marktplatz) aber vor allem Personen (Supermarktinhaber, "Stadtoriginale" mit ihren Schrullen, Eltern von Freunden, die Clique selbst …). Aber bisher gibt es zwischen all dem noch nicht mehr Zusammenhang als "Gehört zum Ort der Handlung". Das macht das Buch etwas träge, denn ich denke, sobald die Charaktere handeln, werde ich eh nicht mehr wissen, wer wer ist. ?
(Seite 12) ⬆ï¸â¬†ï¸â¬†ï¸ Hey. Es geht bei dem "sie" um Kerle, um (obdachlose) Trinker.
Denkt in diesem Zusammenhang ernsthaft jemand, dass ein Ort mit Namen "Bierquelle" keine magische Anziehungskraft ausübtâ“?
Es ist kindisch, ich weiß, aber bei dem Namen musste ich das Buch von hinten beginnen, um etwas über den Autor zu erfahren.
Der Mann hat 40 Bücher geschrieben und mir ist noch nicht eines davon begegnet. Was mich zu der Überlegung führt, ob ich in meiner Lese-Auswahl zu sehr auf englischsprachige Autor/-innen "konditioniert" bin. ? Wie ist das bei euchâ“Ist das nur (m)ein subjektiver Eindruck oder ist ?? | ?? als Sprache "überrepräsentiert"â“
Auch das hier habe schon vor etwa 14 Tagen entliehen. ? #Impulsausleihe
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich zwar eine ungefähre Ahnung in welche Richtung die Handlung gehen könnte, aber bei etwa 93 eBook-Seiten bin ich davon ausgegangen, dass ich es schnell durch habe. Ich bin neugierig wie der|ein Konflikt in der Kürze umgesetzt wird.
Noch 7ï¸âƒ£ Tage Leihfrist.
Nase ins ? in 3ï¸âƒ£, 2ï¸âƒ£, 1ï¸âƒ£, â–¶ï¸â€¼ï¸?
Täter wie wir: Roman | 
