Das Lächeln der Leere | 
so-soDas Buch hat bei mir erst im Epilog etwas ausgelöst. Ansonsten habe ich es ungerührt gelesen.
Weder die Hauptperson Sofia und erst recht nicht die vielen Nebenpersonen und Mitpatientinnen, die mitunter recht plötzlich aufgetaucht sind, waren mir sympathisch. Keine Figur war plastisch. Alle waren nur Namen – und die waren jeweils austauschbar.
Auch Sofias "Genesung" war seltsam.
Insgesamt konnte ich mit dem Buch nichts anfangen.
»Aber das macht mir nichts mehr aus, das Zunehmen.« Ich hoffte, dass er sich freuen würde. Vielleicht würde er mich in den Arm nehmen [...] Stattdessen sagte er: »Na, wenn du jetzt sechzig Kilo wiegen würdest, wäre dir das sicher nicht egal.« Ich schluckte […], verstand aber nicht, wieso er das so sagen musste, mir die Angst vor dem Zunehmen wieder eintrichtern wollte […] (Seite 86)
⬆ï¸â¬†ï¸â¬†ï¸ Die erste Passage, die ich mitfühlen kann.
Mein letztes Buch hat mir ja gezeigt, dass ich auf meinem "liegengebliebe-schmale-Bücher"-Stapel auch Bücher habe, die mir richtig gefallen.
Sowas freut mich immer, denn so zweifle ich nicht mehr an meinen Lektüreauswahl-Kompetenzen.
Ich setze mein Projekt "virtuelle Eselsohr-Bücher weglesen" mit diesen 127 thematisch wohl eher bedrückenden Seiten fort.
#BorrowHaul-Buch 5 habe ich #entliehen, weil es ein autobiografischer Roman ist. Deswegen hoffe ich, dass die Geschichte über die üblichen Jugendbuch-"Klischees", die ich bisher in diesem Zusammenhang überwiegend gelesen habe, hinausgeht.
Wobei ich, wenn ich es mir recht überlege, allerdings gar nicht sagen kann, welche Unterschiede ich mir aufgrund des "Genres" genau erhoffe. ??
