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Was ich noch sagen wollte - Zusammenfassung und Essenz "Keine echten Buch" Der Altbundeskanzler Helmut Schmidt, der am 10. November 2015 in seiner Heimatstadt Hamburg verstarb und unter breiter Anteilnahme beigesetzt wurde, nimmt sein letztes Buch zum Anlass fur ein politisches Resumee. Er besinnt sich auf seine ideellen und politischen Vorbilder und reflektiert dabei die Bedeutung und Grenzen von Vorbildern im Allgemeinen. Vorbilder waren fur ihn Literaten wie Marc Aurel, Philosophen wie Kant und Zeitgenossen wie sein Freund Giscard d'Estaing. Er geht mit dem in Deutschland nach der Nazizeit fragwurdigen Begriff aber so kritisch um, wie es grundsatzlich seine Leitlinie war, sich gemass Kant seines eigenen Verstandes zu bedienen. Schmidt lasst 80 Jahre deutscher, europaischer und globaler Geschichte Revue passieren, die er in vielerlei Weise aus nachster Nahe erlebte und - seiner Art gemass gelassen und pragmatisch - mitgestaltete. In anschaulichen Erinnerungen und Anekdoten schildert er seinen ebenfalls kritischen Umgang mit den zwei Werten, die ihn vor allem leiteten: die Pflichterfullung und das Gefuhl fur die eigene Verantwortung. Wem ist der Politiker verpflichtet? Was unterscheidet einen moralischen Politiker von einem politischen Moralisten? Solche grundlegenden Fragen diskutierte Schmidt im Laufe seines Lebens mit zahlreichen Weggefahrten und Freunden, die er in seinem Buch einfuhlsam, herzlich und dankbar vorstellt. Zu ihnen gehoren Kameraden bei der Wehrmacht, Genossen in der SPD, Kleriker, Politiker aller Couleur und vieler Nationalitaten, aber naturlich auch seine Loki, der er ein eigenes Kapitel widmet. Das Buch ist mehr als ein politisches Testament eines "grossen Staatsmannes," wie er andere seines Kalibers gerne bezeichnet. Der Titel druckt prazise Schmidts Intention aus: Als er vielleicht schon sein nahes Ende ahnt, zu sagen, "was ich noch sagen wollte." Die Deutschen haben Schmidt immer aufmerksam gelauscht. Seine letzten Zeilen sollte sich niemand entgehen lassen, der gesellschaftlich oder politisch ein wenig interessiert ist. Diese vorliegende Kurzfassung enthalt die Essenz des Werkes. "Anmerkung des Verfassers: " Helmut Schmidt hat dieses Buch aus seiner Sicht verfasst und schreibt daher des ofteren in der ersten Person. Korrekterweise musste diese Zusammenfassung haufig die indirekte Rede mit dem Konjunktiv Prasens bemuhen. Um das Buch lesbarer zu machen, haben wir oft darauf verzichtet und stattdessen den Indikativ benutzt. Der Indikativ steht im zusammenfassenden Teil also stets fur Aussagen, die Schmidt tatigte. Der zusammenfassende Teil enthalt keinerlei Kommentare oder Anspielungen des Verfassers. SPEZIAL-REPORT: http: //sixfigureteen.com/german"