Wir sind die Hüter unserer Erinnerungen und zugleich in ihnen gefangen
Wir sind die Hüter unserer Erinnerungen und zugleich in ihnen gefangen
Seit dem Tod ihres Bruders wurde Doro von Halluzinationen verfolgt, aber eigentlich dachte sie, das in den Griff gekriegt zu haben. Doch als sie mit ihrer Mutter aufs Land zieht, scheint die neue Umgebung erneut etwas in ihr auszulösen. Eines Nachts sieht Doro in ihrem Garten einen Jungen: verstört, abgemagert, verzweifelt. Der Junge bittet sie um Hilfe. Wenig später erfährt Doro, dass er schon vor ihrer Begegnung Selbstmord begangen hat.
"Nach einem Sonnenuntergang ist hier alles voller Poesie", sagte sie.
"Oder voller Sehnsucht."
Dieses Buch war wirklich spannend bis zur letzten Seite. Außerdem hat mir der Schreibstil und die Audarbeitung der Charaktere sehr gut gefallen. Jedes Kapitel wechselt zudem die Perpektive, sofass man sich gut in die Personen hineinversetzen kann.
Das einzige was mich gestört hat war, dass man ab ungefähr 2/3 des Buchs mit einer Halbauflösung eigentlich schon teilweise zufrieden gestellt wird und dann wenig Motivation hat weiter zu lesen.