Welcome to Litsy!

Da ich keine passionierte Liebesromanleserin bin, sind gefühlte Längen im Mittelteil sicher meiner Genreskepsis geschuldet.?

Trotz manchem Klischee, gab es angenehm undramatische Momente. Andere Autor(inn)en hätten sie vielleicht mehr aufgebauscht. Schön, dass es hier anders war.??

Viele berührende Passagen auf den letzten 100 Seiten.

Aber die "Krankengeschichte"�?
Ha-ne-bü-chen.?

Insgesamt war drin, was draufstand.
Ein Zwischendurchbuch.

»Oh, oh, oh! Sie werden doch vor einem Hundertjährigen nicht mit dem Tod anfangen. Das ist gar kein beliebtes Thema.« (Seite 258)

⬆�⬆�⬆� Schelmisch. ? Wunderbar. ?

»Ich habe mir so gewünscht, dass ich es besser gemacht hätte. Mit dir, mit mir, mit uns… Ich weiß, dass oft alles dringender war als unsere Ehe. Ich wusste nicht, dass das, was wir hatten, erst einmal nur der Rahmen für unsere Liebe war. Nicht die Liebe selbst. Aber ich verstehe nicht, warum du nicht mit mir geredet hast, um mir zu sagen was uns fehlt.«
»Weil ich nicht gewusst habe, was uns fehlt.« (Seite 239)

⬆�⬆�⬆� ???????

„Andächtig strich er mit seiner Hand darüber. Mein Gott! Wie alt seine Hand war! Faltig und von bläulichen Adern überzogen. Und sie strich noch immer über diese gewebte Decke, die damals schon über seinem Bett in den katalanischen Weinbergen gelegen hatte.“ (Seite 234)

„Am frühen Abend stand Mimi schon wieder in einer Flughafenhalle.“ (Seite 236)

⬆�⬆�⬆� Wo nehmen die (meist weiblichen) Charaktere in solchen Geschichten immer nur die Kohle her�
Auch, wenn fliegen ? heutzutage vergleichsweise günstig ist.
Schwuppdiwupp können die recht folgenlos alles liegen und stehen lassen…

[Entschuldigung, kurzer Realismuseinbruch. ?)

„Wusste sie eigentlich, was sie sich für ihr Leben wünschte? In Wahrheit hatte sie davon überhaupt keine Ahnung. Auch nicht, wie man eine Ehe führte. Sie hatte sich einfach nur ihre Arbeit gestürzt, [...] weil die Menschen überall nur ihre Arbeit machten. Sie war einfach verheiratet gewesen, weil die Menschen überall verheiratet waren. Aber das, was ihre Arbeit und ihre Ehe zu etwas einzigartigem hätte machen können, war sieâ€� (Seite 216)

"Rehlein", als Kosename einer Mutter für ihr Kind. ?
Ich muss mich gleich übergeben. ?
Und das liegt nicht nur an der Lindenstraßenassoziation. ?

#Bambi

Liebes "Je länger, je lieber",
entweder ich muss schneller ?. ?
Oder ich muss #JodiPicoult's #DieSpurenMeinerMutter vorziehen. ?
➡� Ent-schei-dungs-kri-se‼�?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mata_Hari
Hatte angeblich "das gewisse Etwas" (➡� Seite 152)
? Dann existieren davon unterschiedliche Ausprägungen.
Das hier https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/d/df/Mata_hari_1907.jpg/220px-Ma... ist das einzige Bild, das für mich danach aussieht…

„Ihre Liebe hatte nur aus Worten bestanden, Worte, die ihm die Welt bedeuten, bis er merkte, dass er in die Wirklichkeit zurückkehren musste, zu seiner Frau und seinem Sohn, dorthin, wo nicht zählte, was er schrieb, sondern, was er tat." (Seite 146)

⬆�⬆�⬆� ♥�

„Endlich blieben sie vor einer rosafarbenen Holzvilla stehen, die hinter Büschen und Bäumen versteckt lag. Das zweigeschossige Gebäude war mit Erkern und Türmchen besetzt, wie eine Hochzeitstorte.“ (Seite 134)

⬆ï¸�⬆ï¸�⬆ï¸� Ich finde wirklich, wirklich auch Bücher für Erwachsene haben farbige Illustrationen verdient‼ï¸�☺ï¸�

„Wie lange sie dort lag, konnte sie später nicht mehr sagen. Ein paar Tage. Eine Woche? Es war ihr nicht wichtig.“ (Seite 127)

⬆ï¸�⬆ï¸�⬆ï¸� Bei aller – ähem – Liebe…
Wie machen die fiktionalen Mädels das nur immerâ�‰ï¸� Ich hab im realen Leben noch kein Mädchen/keine Frau kennengelernt, das/die das länger als einige Stunden durchgehalten hat. Spätestens, wenn man zum ? muss oder die Taschentücher alle sind…

Ich mein ja nur.

#KlischeesBitte

Huch‼�?
Das von mir vermutete "Ende" findet auf Seite 125 von 265 statt. Also nach knapp 47 %.
Erstaunlich, was so alles zwischen zwei Buchdeckeln Platz hat. ?

„In der Küche hatte Margarete ein Abendessen vorbereitet, dass so viel Einsamkeit verströmte, dass Mimi auf der Stelle hätte los heulen können: Ein Teller. Ein Glas. Eine Flasche Rotwein. Eine kleine Käseplatte. Ein kleiner Brotkorb.“ (Seite 64)

⬆ï¸�⬆ï¸�⬆ï¸� Hey‼ï¸�? Jammern auf hohem Niveau. Immerhin MACHT ihr jemand Abendessen. Die durchschnittliche Alleinstehende muss sich selber um alles kümmern: Einkaufen, anrichten, aufessen, abräumen, abwaschen.

„»Im Alter kehren wir alle mehr und mehr in die Kindheit zurück, wie in einen Raum, der all die Jahre geduldig auf unsere Rückkehr gewartet hat.«â€œ (Seite 52)

⬆�⬆�⬆�Manchmal denke ich, das klingt nur gut. In ein paar Jahrzehnten werde ich eventuell selbst wissen wie der kitschige Romantikgehalt dessen ist…

„»Liebst du ihn denn nicht?«
»Was spielt denn das jetzt noch für eine Rolle?«
[…]
»Es spielt eine große Rolle, die einzige überhaupt.« (Seite 40)

⬆�⬆�⬆� Stimmt nicht immer. Aber oft genug.

„»Was ist denn passiert?«
[…] »Nichts.«
Die Tränen quollen aus ihren Augen […] »Vielleicht habe ich minimale Eheprobleme…«â€œ (Seite 39)

⬆�⬆�⬆� So sind wir Frauen… ??

Erinnert das noch wen an Holly Golightly�☺�

Deswegen heißt das Buch so.

http://imalbum.aufeminin.com/album/D20120129/829932_WUXWG2AETMJU1KEK82S2ZCMXIMO4...

Kann man drauf kommen. ☺�

„Für einen Moment standen sie unschlüssig nebeneinander und beobachteten sich beim Atmen.“ (Seite 22)

⬆�⬆�⬆� Selten wurde verlegenes Schweigen so bildhaft beschrieben. ???

⬆�⬆�⬆� (Seite 14)
Ich plädiere für colorierte Bilder auch in Büchern für Erwachsene‼ï¸�✊? (⬅ï¸�Trotzkopffaust)

Kapitel 1 spielt 1928 in Spanien. ??
??
Meine "Nein-danke-keine-(Zwischen-)Weltkriegsliteratur"-Phase hält nun schon ziemlich lange an. ? ?
Daher konnte ich mir nicht erklären, wie ich an dieses Buch geraten bin.

Aber Kapitel 2 spielt 2013. Yeah‼�??

Nachdem ich TinkaBeeres Rezension zu "HerzSeilAkt – Samtküsse unter den Sternen" gelesen hatte, dachte ich:

"Awwww, eine #Liebesgeschichte als #Zwischendurchbuch hätte ich jetzt auch gerne…"

Nach Ippchen, Dippchen, Silberknippchen… in meinem #SuB bin ich dann bei diesem Buch gelandet. ?
Ich freu mich drauf‼�