This was strange. Seemed like it was written with a mixture of a child and paranoid adult. Maybe the translation was lost. There's sexual overtones, with obnoxious LARGE LETTERING OF WORDS LIKE EEEEEEK AAAAH. #BookSpinBingo @TheAromaofBooks
This was strange. Seemed like it was written with a mixture of a child and paranoid adult. Maybe the translation was lost. There's sexual overtones, with obnoxious LARGE LETTERING OF WORDS LIKE EEEEEEK AAAAH. #BookSpinBingo @TheAromaofBooks
Although at times funny, and I can see some of the truths about medical education and medical practice the author is trying to make, overall the #satire was too much for me. Maybe this means satires aren‘t for me?? 🤷♀️
One of the funniest books I remember reading. I‘ve spent a lot of time in hospitals and I always ask the doctors if they‘ve read this book....then I ask not to be cranked up to neurological height.....
Und was genau sollen diese ganzen erotischen Tagträume, sexuellen Anspielungen, Affären und sonstigen "Bettgeschichten"❓Muss der Autor da was kompensieren, oder wie❓Meines Erachtens kann man die fragwürdige Kleinkind-Moralvorstellung "Uuuh, in der Klinik ist alles so schlimm, deswegen ist mein Fremdgehen gerechtfertigt." als einziges Element zweifelsfrei der Entstehungszeit in den 1970ern zuordnen. Das macht es aber noch lange nicht akzeptabel. ?
Auch von der Hölle, in die die angehenden Ärzte kommen, überzeugt Samuel Shem mich nicht.
Beispiel:
Er schildert zwar sachlich, dass die Ärzte alle drei Tage Nachtdienst machen müssen – also Nachtdienst plus Tagdienst –, aber er unterfüttert das nicht, er gestaltet es nicht plastisch.
Die Auswirkungen dessen darf die Leserin | der Leser sich alleine ausmalen.
Wenn ich mir alles selbst vorstellen muss, brauche ich auch kein Buch. ?
Dieses Konzept des Abwartens|Nichtstuns bei den Gomers eben _weil_ deren "verbrauchter" Körper sich zu einem fragilen, störungsanfälligen System hinentwickelt hat, dessen Funktionieren lediglich auf einem schmalen Grat gewährleistet ist, habe ich vor Jahren im Studium unter "Therapeutischem Zuwarten" gelernt.
Dass das 1978 noch gänzlich unbekannt war, nehme ich Samuel Shem nun wirklich nicht ab. – Aber, ich gebe zu keine Medizinerin zu sein.
Unter Medizinern wohl ein Kultbuch, als Laie hätte ich mir jedoch mehr Realismus gewünscht. Da ein ausdrücklicher Hinweis zum deutlichen satirischen Anteil fehlt, bin ich unschlüssig, was komplett übertrieben ist, und was tatsächlich so sein könnte. Vor allem deswegen kann ich das gesamte Buch nicht ernst nehmen (und das ist es selber schuld!)
Es hat keinen _einzigen_ sympathischen Charakter, und ab Seite 285 war es wirklich eine Tortur. ?
Musste gerade erst mal etwa 40 Seiten zurückblättern, um mich daran zu erinnern, auf welcher Station Ray Basch und seine Kumpel gerade Dienst tun. Station 4-Nord. Was einem beim Lesen jetzt nicht gerade hilft, vor allem, da es sich bisher fast überall um "große Darmangriffe" und Gomers gedreht hat.
Die einzige mir erinnerliche Ausnahme war die Notaufnahme.
Ich wollte den Morgen damit verbringen, weiterzulesen. Aber irgendwie kommt ständig was dazwischen.
Unter anderem, dass ich mich um eine ganze Stunde auf der Uhr verguckt hab. ??♀️?
„Misstrauisch und böse, stellte ich fest, dass die Welt so erschöpft war, um meine Bitterkeit fortwischen zu können. Ein Schaukelpferd verrottete im Schnee. Nach allem, was ich wusste, mussten jetzt die ersten Krebszellen in meiner Blase aufkeimen. Mein eigener Krebs, verloren an einer nebligen Westküste, vergrub sich im leblosen Schutt und suchte in zeitlosem Vertrauen auf meine endgültige Ebbe noch Nahrung.” (Seite 261)
⬆️⬆️⬆️ Hä⁉️??♀️
Nicht nur der Protagonist ist am Ende von Kapitel 10 mit sich zufrieden und hat zum ersten Mal das Gefühl, in seinem Job Menschlichkeit an der Patientin | am Patienten erlebt zu haben. Ihm geht sogar kurz durch den Kopf, dass er sich dort wohlfühlen könnte.
Mir geht es ähnlich. Nach dem für mich schwer erträglichen Kapitel 9 war das ein nahezu luftig-leichter Lichtblick. ?
Kapitel 9 finde ich gerade echt anstrengend. Angehende Ärzte, die sich wie pubertierende Jungs benehmen, in dem sie um der Patientenbelegungsquote willen, Affären haben. ?
Ein "resident" (Vorgesetzter), der abstruse Geschäftsideen von sich gibt, bei denen – das muss man den Charakteren zu Gute halten – auch die "interns" nicht wissen, in wie weit sie sie für bare Münze nehmen können.
Ist das zynisch-ironisch oder einfach nur doof❓??♀️
„[…] als Mrs. Risenhein einen Herzstillstand hatte, und ich war überrascht, als ich mich selbst fluchen hörte, während ich sie ins Leben zurück rief.
»Ich wünschte, sie würde sterben, damit ich endlich schlafen gehen kann!«
Ich war schockiert, weil mir klar wurde, dass ich gerade einem Menschen den Tod gewünscht hatte, damit ich schlafen gehen konnte. Ein Tier.“ (Seite 151)
⬆️⬆️⬆️ Q.e.d. "Was Institutionen aus einem (ehemaligen) Menschen machen…"
Und wieder ein Buch, bei dem ich nur durch zufälliges Blättern mitbekommen habe, dass es hinten ein Glossar hat.
Liebe Verlage,
was soll das⁉️ Könnt ihr nicht einfach einen Hinweis auf Frontspitz oder Haupttitel drucken⁉️?
„Ich musste an Berry denken und sagte: »Sie hören sich an wie ein Chauvinist.
»Ich?«, fragte Dickie ehrlich überrascht. »Wieso?«
»Sie sagen, Frauen wie Jo sind lausige Ärzte, weil sie Frauen sind.«
»Nein. Ich sage, Frauen wie Jo sind lausige Menschen, weil sie Ärzte sind, genau wie viele Männer. Dieser Beruf ist eine Krankheit. Egal welchen Geschlechts wir sind, wir können sie alle kriegen, jeder von uns.«” (Seite 119)
Irgendwie habe ich das Gefühl, mit den letzten beiden Zitaten die Essenz des Buches erwischt zu haben. ?
Die da draußen.
↕️↕️↕️↕️↕️
Wir da drin.
Was Institutionen aus einem (ehemaligen) Menschen machen können…
Nicht immer schön.
Trotzdem gierig weiterlesen. ?
„Ich wollte gar nicht über Patienten lachen. Wenn es wirklich so hoffnungslos war, wie der Dicke sagte, würde ich sofort aussteigen. Ich wollte diese Kluft zwischen Berry und mir nicht, darum redete ich mir ein, der Dicke habe trotz allem nicht alle Tassen im Schrank. Wenn ich ihm glaubte, würde ich Berry verlieren.” (Seite 85)
»Ich würde das gern verstehen. Versuch noch einmal, es mir zu erklären.«
»Nein. Ich kann nicht […] Ich will nicht mehr darüber nachdenken.«
Ich schwieg. Sie wurde wütend. Sie konnte nicht wissen, dass ich nur bemitleidet und geliebt werden wollte. Es war alles so schnell gegangen. Nur zwei Tage […] Eine Kluft hatte sich aufgetan. Bisher hatten Berry und ich in der selben Welt gelebt, außerhalb des House of God. Jetzt war meine Welt innerhalb […]
So, genug abseits meiner aktuellen Lektüre litsyfieziert, jetzt geht's erst mal hiermit weiter.
Ich bin gerade mal beim zweiten Tag von Roy Baschs so genannter "internship" – und komme mir vor wie in einer Folge von "Scrubs". was umso bemerkenswerter ist, weil ich kein Fan von Comedyserien bin und "Scrubs" höchstens stückchenweise vom "Über-die-Programme-fliegen" kenne. Eine ganze Folge habe ich bewusst noch nie gesehen.
Erst wollte ich zu einem Jugendbuch greifen, dann ist mir jedoch eingefallen, dass das höchst wahrscheinlich dazu führen wird, dass "House of God" auf unbestimmte Zeit angelesen auf meinem Nachttisch liegen wird – und dafür war's mir zu schade. Schließlich habe ich so lange danach gesucht und mich so darauf gefreut. Also kehre ich dorthin zurück und fange auch gleich noch einmal beim ersten Kapitel an. ?
Trotz des überzeugenden ersten Eindrucks wird das Weiterlesen erst einmal warten müssen.
Ein Leihbücherei-Buch hat sich "vorgedrängelt".
Einerseits hat das Buch Pluspunkte bei mir gesammelt, weil Roy Baschs Angst*) – die ihn auch in den Ferien verfolgt – es gleich sehr authentisch macht.
Andererseits hat aber genau _das_ mich auch abge- bzw. er-schreckt.
Was ist das für ein System, das die Leute noch vor ihrem ersten Assistenzarzt-Tag so in Horror versetzt⁉️
*) Gomers ? (im Original wahrscheinlich "Goomers") – die kannte ich schon aus Erzählungen meines ehemaligen Kollegen.
Ich hab es kurz angelesen und fand allein schon die Infoseite über die Strukturen in us-amerikanischen Krankenhäusern interessant. Soooo "hackordnungsmäßig" hatte ich mir das dann doch nicht vorgestellt. Tja, ich bin wohl serienverweichlicht. ?
Den "Sinn" des Vorwortes von John Updike habe ich allerdings nicht verstanden. ☺️
Und das erste Kapitel hat mich etwas irritiert, weil es im Urlaub spielt. Das ist bei _dem_ Buch so unerwartet.
Bevor ich aber meinen Hemingway weiterlese, will ich erst noch freudig-stolz meinen Fund aus einem meiner offenen Bücherregale rumzeigen.
Einer meiner ehemaligen Arbeitskollegen hat mir vor mehr als fünf Jahren davon erzählt und seitdem wollte ich es lesen und hab es überall gesucht.
Siehe da, im offenen Bücherregal fiel es mir nahezu sofort ins Auge. ?
Rule #1 GOMERS DON'T DIE. This is an amazingly human look at modern medicine. Well written, cutting, and dark it will definitely make you think about what it means to deal with death and disease day-in day-out. (Bonus: this edition has an intro by John Updike ^_^)
These just in from Powell's. I can't wait to break into them!